reSource Chats: Networking Berlin’s transmedial culture

11.09.2013

reSource Chats: Networking Berlin’s transmedial culture

Photos by Georgia Nicolau
Photos by Georgia Nicolau

Die Initiative Networking Berlin’s transmedial culture begann im Frühling 2012 und ist Teil des Praxis basierten Forschungsprojektes zum Thema Networking Communities von Tatiana Bazzichelli, einer Zusammenarbeit zwischen dem Centre for Digital Culture / Leuphana Universität Lüneburg und der transmediale. Weiterlesen...

Die Initiative Networking Berlin’s transmedial culture begann im Frühling 2012 und ist Teil des Praxis basierten Forschungsprojektes zum Thema Networking Communities von Tatiana Bazzichelli, einer Zusammenarbeit zwischen dem Centre for Digital Culture / Leuphana Universität Lüneburg und der transmediale. Nach der transmediale 2k+12 in/compatible began sie die Wahrnehmung des neugeborenen reSource Projektes sowie der transmediale im Allgemeinen zu untersuchen, bei verschiedenen Kulturproduzenten, Künstlern und Kuratoren in Berlin. Das Ziel war es, Gedanken und Überlegungen von aktiven Kulturproduzenten der Stadt sowie sich daraus ergebenen Schlussfolgerungen in Hinsicht auf Kulturpolitik und Netzwerkmodelle zu dokumentieren.

 

reSource Chat with Christian de Lutz / Art Laboratory Berlin (in Englisch)

reSource Chat with Georg Hotz / ausland (in Englisch)

reSource Chat with Dr. Podinski / Citizen Kino (in Englisch)

reSource Chat with Francesco Macarone Palmieri aka Warbear / Gegen (in Englisch)

reSource Chat with Daniel Franke, Kai Kreuzmüller and John McKiernan / LEAP (in Englisch)

reSource Chat with Allegra Solitude / Liebig12 (in Englisch)

reSource Chat with Erika Siekstelyte and Justas Rudziaskas / Panke e.V. (in Englisch)

reSource Chat with Pit Schultz and Diana McCarty / reboot.fm (in Englisch)

reSource Chat with Ela Kagel / SUPERMARKT (in Englisch)

reSource Chat with Florian Wüst / Haben und Brauchen (in Englisch)

 

Die Untersuchung nahm die Gestalt einer Montagetechnik an, die die Künstler, Kulturproduzenten und Aktivisten in einen Dialog miteinander bringt. Es werden verschiedene Praktiken kombiniert, so fanden Interviews mit den Machern von Radiostationen, Ausstellungsorten, Konzerträumen, Queer-Parties, unabhängigen Kinoprojekten und Open-Source-Kulturräumen statt. Bazzichelli führte bisher zwei Interviews mit den folgenden Personen: Christian de Lutz (Art Laboratory Berlin), Florian Wuest (Haben und Brauchen), Gregor Hotz (ausland), Diana McCarty/Pit Schultz (reboot.fm), Dr. Podinski (Citizen Kino), Ela Kagel (SUPERMARKT), John McKiernan, Kai Kreuzmüller und Daniel Franke (LEAP), Francesco Warbear Macarone Palmieri (Gegen), Erika Siekstelyte (Panke e.V.), Allegra Solitude (Liebig12).

Die Hybridität dieser ersten Forschungsphase (die im Übrigen in keinster Weise versucht, die gesamte unabhängige Kunst- und Kulturlandschaft Berlins abzubilden) entspricht nicht nur dem Kern von Bazzichellis Forschungsmethodologie, sondern spiegelt auch die Idee hinter den Aktivitäten der Interview-Partner wider. Sie arbeiten nicht nur mit einzelnen Inhalten und Ausdrucksweisen, sondern versuchen, verschiedene zu kombinieren. Sie arbeiten mit interdisziplinären Strömen – künstlerisch, mediatorisch, politisch, wirtschaftlich und körperlich.

Die Dialoge stellen die Stärken und Schwächen dessen heraus, was als „Zwischenstadium“, dem „being in between“, der Kulturlandschaft Berlins bezeichnet werden kann: Mischformen von Tätigkeiten, die verschiedene Medien, Praktiken und Ausdrucksweisen beinhalten und oftmals nicht genug politische, kulturelle und finanzielle Aufmerksamkeit bekommen. Desweiteren bieten sie eine interessante Perspektive in Hinblick auf Netzwerkkunst und digitale Kultur im Bereich der unabhängigen Kulturproduktion.

Die Interviews, die auf dieser Webseite veröffentlicht werden, bestehen in einer umgangssprachlichen Dialogform. Eine kreative Montage dieser Interviews, die reSource Chats, wurden in der ersten Ausgabe des transmediale/magazine veröffentlicht, das während der Veranstaltung reSource 006 am Donnerstag, den 12. September 2013 im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien gelauncht wurde.

Ein besonderer Dank gilt Lina Zuppke für das Lektorieren und Transkribieren der Interviews sowie an Georgia Nicolau, Heiko Stubenrauch und Daniela Silvestrin, die an diesem Projekt teilgenommen und ebenfalls an den Transkriptionen gearbeitet haben.

share

Print Friendly, PDF & Email
Related texts: