transmediale.05 BASICS

30.07.2010

transmediale.05 BASICS

transmediale.05 fragte nach den BASICS – den ästhetischen und ethischen Normen –, die in einer überdrehten, hyper-potenziellen digitalen Kultur einer künstlerischer Arbeit zugrunde liegen.

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Die transmediale.05 lotete die BASICS, die ästhetischen und ethischen Grundlagen künstlerischer Arbeit mit digitalen Technologien in einer überdrehten, hyper-potenziellen Kultur aus und stellte Modelle künstlerischer Praxis vor, deren Ethik nicht auf vergangenen Wertsystemen, sondern auf der Aneignung einer extremen und widersprüchlichen Gegenwart basieren.

Die 'Next Level Basics' wurden – im Gegensatz zum Credo des 'back to basics' – in der Konferenz diskutiert: Wieviel Sicherheit braucht die Freiheit des Einzelnen und wie wird unsere Existenz in gentechnologischen Laboren neu definiert? Neue Formen der interaktiven Medienproduktion auf ästhetisch-künstlerischer Basis spiegeln unsere veränderten Bedürfnisse und Anforderungen wieder. Auch die Abschaffung der Awardkategorien ließ erkennen, dass sich die früher gesammelten BASICS aus elektronischer, digitaler und medialer Kunst nicht mehr aufrecht erhalten ließen. Die Werkstatt der transmediale.05 beschäftigte sich mit den BASIC NEEDS und den benötigten, technischen Infrastrukturen zur Aufrechterhaltung dieser Versorgung. Was genau brauchen wir wirklich im Zeitalter von Internet, Robotik und Gentechnologie – welche Handlungsfelder werden uns mit diesen Möglichkeiten eröffnet? transmediale.05 forderte uns auf, die ethischen und ästhetischen Auswirkungen der verwendeten Technologien ebenso auszuloten wie ihre Grenzen.

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