ioq3apaint

ioq3apaint

Year: 
2002-2003/2013
Edition: 
2013
Format: 
software
ioq3apaint by Julian Oliver
© Julian Oliver, 2010

QuakeIII intervention. Presentation format: Three prints and live computer screen.
> julianoliver.com/images/projects/ioq3apaint/galleries/

 

Wer sagt, Computerspiele seien nur zum Spielen da? Warum sollte man Computerspiele nicht für etwas anderes als den beabsichtigten Zweck nutzen? Seit 2002 untersucht Julian Oliver in einer Werkserie das Potenzial von Computerspielen, vor allem das des legendären, im Bereich der 3D-Spiele jahrelang führenden Spiels Quake, für das künstlerische Schaffen. In der autogenerativen Software ioQ3apaint, die jüngste Arbeit der Serie, nutzt Oliver die Quake III-Engine, um eine prinzipiell unbegrenzte Zahl einzigartiger Bilder zu kreieren. Indem er Bots in das Spiel integriert, die als „digitale Bürsten“ fungieren, werden Veränderungen und Bewegungen im Spiel registriert und grafisch visualisiert. Die dabei entstehenden Abstraktionen von gedehnter Zeit und ausgeweitetem Raum spielen auf subversive Weise auf die Geschichte der modernen Malerei an und überführen diese Ästhetik zusammen mit den realistischen Bildwelten von Quake in einen Strudel aus noch unentdecktem ästhetischen Potenzial.

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