From Steel to Skin

From Steel to Skin

Date: 
30.01.2019 15:00
Edition: 
2019
Format: 
Workshop
Location: 
HKW - K2

Die Notwendigkeit alternativer Kommunikations-Infrastrukturen wird heute immer deutlicher. In Zusammenhang mit derartig starken politischen Spannungen und Gewalt ist die Dringlichkeit, sich in Richtung ungefährlicherer, sozialerer Anlaufstellen und Formen von Zuhause zu bewegen, groß. Die von aktivistischen Projekten vorgestellten Alternativen sind selbst oftmals prekär und hängen an einem seidenen Faden. Wir müssen uns einen Moment Zeit nehmen, tief Luft holen und innehalten, um uns vorzustellen, was wir gemeinsam durch Porosität aufbauen können. Was bedeutet es, ein „Infrastruktur-Anbieter“ mit einer transfeministischen und de-/antikolonialen Herangehensweise und Praxis zu sein? Lasst uns vor dem Hintergrund von Gemeinschaftlichkeit, Selbstfürsorge, Erinnerungskultur und genossenschaftlicher Werte über Utilitarismus und politischen Diskurs hinausschauen! Als Teil dieses Workshops werden wir diskutieren: Dringlichkeit und Notwendigkeit; Gruppendynamik und Beziehungen zu derartigen Infrastrukturen; Bedrohungs- und Risikoanalyse; die Demontage von Kund*innen/Nutzer*innen und Anbieter*innen/Expert*innenmodellen; miteinander verflochtene Knotenpunkte und assistenzialistisches Engagement; Symbologien, Rollen, Orakel und Geschichten.

“We seek interdependence. The only verticality we accept is that of a backbone, a backbone that sustains us, where there is no hierarchies [...].” — From Steel to Skin (2017)

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